K8: Varianz in der Mehrsprachigkeit auf den Färöern
Flagge Färöer Seite auf Färöisch
Flagge DK Seite auf Dänisch
Projektleitung: Prof. Dr. Kurt Braunmüller
Wissenschaftliche Mitarbeiter/innen: Dr. Hjalmar P. Petersen, Dr. Karoline Kühl
Studentische Hilfskräfte: Tine Stensbjerg (bis 2007); Minja Rudolf, Jana Wittkugel, Helena Hansen, N.N.
Kooperationspartner:
- Höskuldur Þráinsson (Háskóli Íslands, Reykjavík)
- Michael P. Barnes (University College London)
- Helge Sandøy (Universitetet i Bergen)
- Jógvan í Lón Jacobsen und
- Zakaris Svabo Hansen (beide Fróðskaparsetur Føroyar, Tórshavn).
Allgemein
Dieses Forschungsprojekt, das erste seiner Art, das sich mit der Mehrsprachigkeit auf der zu Dänemark gehörenden Inselgruppe der Färöer beschäftigt, wurde hat Anfang November 2005 seine Arbeit aufgenommen und befindet sich nun in seiner zweiten und letzten Förderphase. Es untersucht primär den bilingualen, (spontanen) mündlichen Sprachgebrauch der Bewohner der Färöer exemplarisch anhand von über 60 Probanden aus nun drei Generationen und, neu, jetzt auch stichprobenartig die Entwicklung der beiden Schriftsprachen auf den Färöern.
Thematik
Es werden weiterhin (schwerpunktmäßig) die morphosyntaktische Faktoren der fär.-dän. Mehrsprachigkeit untersucht.
Fragestellungen
Bereits bei der erstmaligen Antragsstellung lag als Ausgangsfragestellung zugrunde, mit welcher Art von Zweisprachigkeit wir es auf den Färöern zu tun haben. Zur Debatte standen damals (a) eine gleichgewichtige, (b) eine – historisch begründete – diglossisch-funktional verteilte Mehrsprachigkeit sowie (c) Dänisch als Fremdsprache neben Färöisch als Muttersprache. Die Ergebnisse der ersten Phase haben zweifelsfrei ergeben, dass die Möglichkeit (b) nicht (mehr) zutrifft und dass (c) ebenfalls ausscheidet. Alle bisherigen Daten und deren Auswertung sprechen für die Hypothese (a).