Forschung FG Landwirtschaft

Die Aufgabe der Forschungsgruppe Landwirtschaft

Die Forschungsgruppe Landwirtschaft dient der inter- und transdisziplinären Forschung über Voraussetzungen, Gestaltungsbedingungen und Folgen der wissenschaftlichen und technischen Entwicklung in der modernen Biotechnologie in der Pflanzenzüchtung, der Landwirtschaft und der Ernährung. Sie trägt durch Forschung, Lehre, Kommunikation mit der Öffentlichkeit und Politikberatung zur Entscheidungsfindung über Zukunftsfragen der Gesellschaft bei.

Unser Selbstverständnis: Konzeptrahmen und Themenschwerpunkte

Technik ist eingebettet in Verhaltensweisen und Spielregeln (Institutionen): Technik verändert die Gesellschaft, die Gesellschaft beeinflusst die Technikentwicklung. Anfangs lag der Themenschwerpunkt auf Wirkungen moderner Biotechnologien auf die natürliche Umwelt und die Gesellschaft („technikinduzierte“ Technikfolgenabschätzung (TA), TA im engen Sinn). Der Untersuchungsrahmen wurde aber zunehmend ausgeweitet auf Beiträge von Innovationen in der Technik, in Verhaltensweisen und in Spielregeln zur Lösung der Herausforderung einer nachhaltigen Landnutzung und Ernährung (problemorientierte TA; TA im weiten Sinne; Nachhaltigkeits- und Innovationsforschung).

Interdisziplinäre Forschung zielt auf Integration und Lernen zwischen wissenschaftlichen Disziplinen, transdisziplinäre Forschung auf wechselseitiges Lernen und Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft. Zu untersuchen ist jeweils, inwieweit diese Wissensformen einander ergänzen und inwieweit sie miteinander konkurrieren.

Für einen Rück- und Ausblick s. „Bericht der Forschungsgruppe Landwirtschaft und Pflanzenzüchtung an die externe Evaluationskommission“ und die Anhänge (PDF)

Zur vertieften Darstellung der Rahmung und zu konzeptionellen Überlegungen s. a. BEUSMANN, VOLKER (2007) (PDF)